Die römische Pietà ist eine Darstellung der Muttergottes Maria mit dem toten Jesus Christus auf ihrem Schoß. Diese ikonographische Darstellung des Mitleids Marias mit ihrem Sohn hat ihren Ursprung im Mittelalter und wurde auch von vielen römischen Künstlern in verschiedenen Jahrhunderten weiterentwickelt.
Das bekannteste Beispiel für eine römische Pietà ist sicherlich das Werk von Michelangelo, das sich im Petersdom in Rom befindet. Diese Skulptur wurde zwischen 1498 und 1500 geschaffen und ist aus einem einzigen Marmorblock gemeißelt. Sie zeigt Maria mit dem toten Jesus auf ihrem Schoß, wobei Michelangelo besonderen Wert auf die Darstellung der Schönheit und des Leidens gelegt hat.
Die römische Pietà ist ein Symbol für Mitleid und Mitgefühl und wird oft als Ausdruck des tiefen Schmerzes über den Tod Christi und die Unausweichlichkeit des menschlichen Leidens interpretiert. Sie hat eine große Bedeutung in der katholischen Kirche und wird häufig als Thema in der bildenden Kunst verwendet. In der römischen Kunstgeschichte sind noch viele weitere Beispiele für Pietà-Darstellungen zu finden, die unterschiedliche Stile und Ausdrucksformen aufweisen.
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